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Mittwoch, 16. September 2009

Premium E-Mail Dienste im Vergleich - Was bekommt man für sein Geld?

Ich selbst zahle für meine E-Mail Adresse, da ich die massive Werbeflut auf Free Mail Diensten als sehr störend empfinde. Außerdem gönne ich mir den Luxus, um weitaus größere E-Mail Anhänge versenden und empfangen zu können. Ein weiterer Vorteil von Premium Diensten, neben diversen Zusatzfunktionen wie Faxversand, ist der telefonische Support. Dieser wird bei manchen Premium Diensten zu humanen Preisen angeboten (meist 14 ct. pro Minute).

Doch es gibt Unterschiede. Zum Beispiel gibt es Anbieter wie Direct Box, die nicht einmal IMAP anbieten. Eine Funktion, die ich standardmäßig schon von einem Free Mail Dienst erwarten würde. A propos Direct Box: Diese schlagen mit 1,99 € pro Minute beim telefonischen Support zu Buche.

Nicht alle Premium E-Mail Dienste stellen einen komplett werbefreien Service zur Verfügung, obwohl viele damit werben. Laut Stiftung Warentest war im Testzeitraum nur Yahoo Mail Plus absolut werbefrei. Arcor Pia Plus überzeugte wenigstens noch mit wenig Werbung. Unterschiede gibt es außerdem bei den jeweiligen Speicherkapazitäten. Für 2,99 € bekommt man bei Freenet Mail Plus und GMX Pro Mail 5 GB Speicher. Google Mail bietet 7,3 GB kostenlos an. Also wenn ich schon für meine E-Mail Adresse zahle, erwarte ich schon unbegrenzten Speicher. Denn ich möchte nicht jedes Jahr neuen Speicher für weitere Gebühren hinzubuchen. Dafür muss man allerdings bei Google Mail mit dem Gefühl leben, dass jemand mitliest.

So viel von mir.
Folgende Übersicht zeigt die Leistungen der einzelnen Premium E-Mail Dienste.


Eigenschaften
Freenet Mail Plus
Freenet Mail Power
   GMX Pro Mail
GMX Top Mail
Web.de Club
Preis/Monat
2,99 €
4,99 €
2,99 €
4,99 €
4,99 €
Min.-Vertrags-laufzeit in Monaten
6
6
12
12
12
Speicher
5 GB
endlos
5 GB
endlos
endlos
Frei-SMS/Monat
60
120
50
100
Ja
Mailgröße senden (empfangen)in MB
60 (100)
60 (100)
50 (50)
100 (100)
50 (50)
POP 3
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
IMAP
Nein
Ja
Ja
Ja

Ja

integrierter Multimessenger
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Faxversand/Monat
25
50
0
10
0
Spamschutz
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Virenschutz
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
# E-Mail Adressen inklusive
15
25
13
60
19
Werbefreiheit
Fast
Fast
Nein
Nein
Nein



Eigenschaften
 Arcor PIA   Plus
Direct Box  Get
Direct Box Pro
T-Online Premium Mail
Yahoo Mail Plus
Preis/Monat
4,99 €
1,99 €
3,99 €
4,99 €
1,25 €
Min.-Vertrags-laufzeit in Monaten
12
1
1
1
12
Speicher
17 GB
3 GB
5 GB
20 GB
endlos
Frei-SMS/Monat
50
60
120
50
0
Mailgröße senden (empfangen) in MB
35 (35)
30 (30)
50 (50)
50 (50)
20 (20)
POP 3
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
IMAP
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
integrierter Multimessenger
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Faxversand/Monat
20
10
20
0
0
Spamschutz
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Virenschutz
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
# E-Mail Adressen inklusive
25
10
20
50
0
Werbefreiheit
Fast
Fast
Fast
Ja
Ja

8 Kommentare:

  1. Es wundert mich, dass Du in mindestens einem Punkt so schlecht informiert zu sein scheinst.

    web.de bietet sehr wohl die Nutzung des Protokolls IMAP an. Dieses sogar für den kostenfreien Basis-Account. Diese Tatsache wird nur lediglich nicht beworben.

    Falls Du selbst einen web.de-Account hast, empfehle ich Dir, diesen einfach einmal als IMAP-Account in Deinem Mail-Client einzurichten.

    IMAP-Server: imap.web.de (143)

    SMTP-Server: smtp.web.de (25)

    Das einzige mir bekannte Manko am kostenfreien Basis-Account ist der geringe Gesamt-Speicher von „nur“ 12 MegaByte.

    Halt, da fällt mir doch sogleich noch ein weiteres Manko ein. Nach meiner bisherigen Kenntnis erlaubt web.de in der IMAP-Ordner-Hierachie keine Anlegung von Unter-Ordnern (Anders als, zum Beispiel, GMX). Bei GMX habe ich bisher mindestens drei Ordner-Ebenen eingerichtet.

    Freundliche Grüße

    Adele

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  2. Hallo Adele, vielen dank für deinen Hinweis. Habe den Teil gelöscht. Werde definitiv die IMAP Funktion auf web.de ausprobieren.

    Viele Grüße

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  3. Achso ein weiteres Manko beim web.de Freemailer ist, dass man nur relativ kleine Anhänge versenden bzw. empfangen kann. Oder stört dich das nicht so?

    Viele Grüße

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  4. Nein, nicht wirklich, denn ich bevorzuge eine andere Methode, Dateien weiter zu geben.

    Ich stelle die Dateien auf einen Server ein und sende dem Empfänger einen Link für den Download. Der Download kann dabei sowohl offen als auch Passwort-geschützt sein. Je nach Anwendungsfall.

    Da ich der Downloadseite einen individuellen Namen, wie zum Beispiel,

    d1n9i9yknnczkcw2ht11

    geben kann, hat möglicherweise auch ein Hacker nur eine gering einzuschätzende Chance, die Seite zu finden und zu manipulieren.

    Freundliche Grüße

    Adele

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  5. Das ist natürlich auch eine geeignete Methode. Vielleicht denke ich zu sehr aus Sicht eines Bewerbers. Der sollte Anschreiben, lebenslauf, Zeugnisse, etc. von seinem E-Mail Account versenden. Und da reichen oft 4 MB nicht aus. Auch nicht als Zip-File. Powerpoints oder Word-Dokumente bei Diplomarbeiten gehen oft auch über die 4 MB-Grenze hinaus. Zenbe.com, ein Maildienst aus den USA hat das toll gelöst. Da kann man anderen User einen Link zusenden und auf einzelne Anhänge zugreifen lassen. Also eigentlich die gleiche Methode, die du oben beschreibst, allerdings direkt aus dem E-Mail Account heraus.

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  6. Da ich mich altersmäßig nahe der Senilitätsgrenze befinde, bin ich schon dem Alter entwachsen, mich bewerben zu müssen.

    Mein LAG (Lebensabschnittsgefährte), der zum Thema E-Mail-Konto unterrichtet, hat mich angeregt, seine Erfahrungen bezüglich Sicherheit nachzuempfinden.

    Beim Versenden von Attachments sollte möglichst auch bedacht werden, dass binäre Datei-Formate das Potenzial besitzen, Schädlinge übertragen zu können. Zu diesen binären Datei-Formaten gehören, unter anderem, EXE-Dateien und DOC-, beziehungsweise DOCX-Dateien.

    Da Attachments für den Versand Base-64 codiert werden, vergrößert sich das Volumen der E-Mail, zusammen mit dem Attachment, erheblich. Auch das muss bedacht werden.

    Wir unterbinden grundsätzlich die Darstellung von HTML-E-Mails durch unsere Mail-Clients und lassen eingehende E-Mails grundsätzlich unformatiert anzeigen. Auch der HTML-Code eines E-Mail-Bodys trägt das Potenzial in sich, Schädlinge übertragen zu können.

    Im August 2009 mussten wir den Anbieter des Schädlings-Schutz-Programmes wechseln, denn der bisherige Anbieter trennte sich von diesem Geschäftsfeld.

    Nach der Installation des neuen Schutzprogrammes ließen wir dieses den Rechner scannen, weil wir wissen wollten, ob es gut arbeitet und wie lange der Scan-Vorgang wohl dauern würde.

    Hinterher waren wir erschüttert, dass insgesamt 246 Trojaner gefunden wurden und alle nur innerhalb von HTML-E-Mails. Dies hat uns bestätigt, dass wir recht haben, die Darstellung von HTML-E-Mails zu deaktivieren. Solange nur und ausschließlich der unformatierte Body-Text dargestellt wird, bleibt der Rechner sicher von Schädlings-Angriffen aus den E-Mails heraus.

    Nach dem ersten Scan unseres Schutzprogrammes haben wir dieses fein getunt und das künftige Scannen von E-Mails und Mail-Client-Datenbanken unterbunden. Das Scannen der Datenbanken kann die Struktur der Datenbanken erheblich schädigen. Die Deaktivierung der HTML-Darstellung von E-Mails ist erheblich einfacher und sicherer.

    Freundliche Grüße

    Adele

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  7. Hallo Adele,
    Deine Ergänzungen zum Thema IMAP und web.de sind in der Tat zutreffend. Auch Deine Ausführungen zum Thema Virengefahr und E-Mails sind nachvollziehbar. Was soll und dieses jedoch bei dem Vergleich von E-Mail Anbietern sagen?
    HTML-Darstellung zu unterbinden halte ich prinzipiell für den falschen Schluss. Sollten E-mail Anbieter nicht viel mehr an Anti-Virus und Anti-SPAM Lösungen gemessen werden?
    ist es nicht ein unumgänglichen Kriterium auch ausgehende SPAM- und Virus-Scanner einzusetzen?
    Ich denke, dies sind die Stellschrauben für eine größere Kundenzufriedenheit und Bemessung der Qualität eines E-Mail Dienstes, und nicht der Verzicht auf die HTML-Darstellung einer E-Mail, eines netten Features...
    Gruß,

    Leder

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  8. Niemand zwingt Dich, auf die HTML-Darstellung bei Mails zu verzichten. Auch gebe ich zu, dass die Ausführung gewissermaßen am Thema vorbei gehen.

    Bei der Schilderung ging mir nur um das Thema Sicherheit.

    Ich selbst kann auf jede „schöne“ Mail verzichten. Der nackte Informationsgehalt der Mail genügt mir. Mir ist die Sicherheit meines Rechners und Nichtweitergabe von Schädlingen auf andere Rechner im Internet durch Verzicht auf Versendung von HTML-Mails wichtiger als jede „schöne“ Mail.

    Gruß

    Adele

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